Studio Talk mit Karina Griffith und Joseph N. Clarke
Ateliergespräch
Dienstag, 3. April, 18.30 h
Sprache: Englisch
Karina Griffith, District-Atlierstipendiatin 2018, gibt im Ateliergespräch Einblicke in ihre künstlerische Praxis sowie ihre Forschungen zur Schwarzen deutschen Filmproduktion um 1968. Ausgehend von dem Film They Call It Love (1972) des Ghanaers King Ampaw, begibt sie sich auf Spuren Schwarzer und PoC Filmemacher*innen, um die Genealogien Schwarzen Autorenkinos in Deutschland zu erweitern. In ihrem Projektvorhaben untersucht sie die dekoloniale Rolle des bewegten Bildes und geht der Frage nach wie der Apparat selbst dekolonisiert werden kann. Das transdisziplinäre Studiogespräch soll ein öffentliches Forum für die Reflektion, Weiterentwicklung und Vernetzung der Praxis von Karina Griffith ermöglichen.
Griffiths Filme und Installationen beleuchten die Themenbereiche Angst und Fantasie. Zugleich erforscht sie die Verbindungen zwischen Identität und migrantischer Perspektive. So kuratierte sie beispielsweise 2017 das Festival Republik Repair: Ten Points, Ten Demands, One Festival of Reparatory Imaginings from Black Berlin am Ballhaus Naunynstraße. Sie ist Doktorandin am Cinema Studies Institute der University of Toronto, wo ihre Forschungen zur Schwarzen Autor*innenschaft im deutschen Film mit Theorien von Affekt, Intersektionalität und Kreolisierung zusammentrifft.
Joseph Clarke freelances in digital education here in Berlin. Before coming to Berlin to volunteer with grassroots organizations engaged with the „refugee crisis,“ he earned a Masters in Human Rights and International Law from the School of Public Policy at University College London. Before that he was an assistant professor of postcolonial Studies first at the University of Pennsylvania and then at Rice University.
Gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.