Installation
Ein Riss, eine Linie im Raum, eine Negativskulptur, ein splitternder Eindruck, ein Beben, das sich über alle sechs Stockwerke des Bürogebäudes ausdehnt. Entlang der Spalte in der Treppenhauswand öffnet sich eine Landschaft der Differenz, eine Spur der Bewegung, die den robusten Baukörper aus den Fugen geraten zu lassen scheint.
Anlässlich der Eröffnung von Line of Least Resistance ist ein Skript zur Choreographie des Auf- und Abstiegs entlang der Spalte erschienen, das Texte von Elisa Ricci, Frey Faust, Holger Hartung und Francesca Pedullá enthält.
Laura McLardy (* 1984 in London) studierte Bildende Kunst und Kunstgeschichte am Goldsmiths/University of London und war zwischen 2009 und 2012 Teilnehmerin am Institut für Raumexperimente bei Olafur Eliasson (Universität der Künste, Berlin). Sie wirkte an verschiedenen Publikationen mit und veröffentlicht seit 2012 ihre Serie Points in Line. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Ausstellungen (Auswahl): Movement Matters, Kunstverein Göttingen (2014), Berlin Art Prize 2013, The Great World Fair – The World Is Not Fair, Raumlabor, Berlin (2012), Without Destination, Reykjavik Art Museum (2011).