Mo Matton – 2016, I
Mo lebt in Tio’tia:ke (Montreal, Kanada) und arbeitet kuratorisch und künstlerisch, vor allem in den Medien Fotografie und Film. Mos künstlerische Praxis ist dabei im besonderem Maße von ihrem Leben in queerfeministischen Communities in Europa und Kanada beeinflusst. Mo hat begonnen diese queeren Lebensweisen im Medium der Fotografie zu dokumentieren (Montréal, May, 2015). Diese inspirierte Mo auch über Fragen des Raumes, der Architektur sowie über in ihr manifestierte verborgene Machtstrukturen nachzudenken.
Während des Atelierstipendiums bei District schuf Mo mit einem Team von über 40 Frauen*, trans und nichtbinären Künstler*innen den queeren Sci-Fi-Kurzfilm SWARM OF SELENIUM (2017). Der Film beschäftigt sich mit Pflegegemeinschaften, Trauma und alternativen Formen der Welterzeugung. Mo ist auch Ko-Regisseurin von EMERGENT VISIONS: NO PRISONS! (2018), einem spekulativen Sci-Fi-Kurzfilm, der gemeinsam mit einer Gruppe von Aktivist*innen und Künstler*innen, die sich für die Abschaffung von Gefängnissen einsetzen, entstanden ist.