Balz Isler: A World Behind the World
Balz Isler, A World Behind The World, 2011, Photo: Balz Isler
Balz Isler, A World Behind the World, Hfbk Hamburg, 2011, Photo: Tim Albrecht
Balz Isler, A World Behind the World, Hfbk Hamburg, 2011, Photo: Tim Albrecht
Im Kontext der xmess – Die Konferenz zur (nächsten) Gesellschaft führt Isler seine Performance A World Behind The World (2011) zum ersten Mal in Berlin auf.
Der bildende Künstler Balz Isler (*1982) ist ein Denker, Musiker, Performer und Stimulator. In seinen multimedialen Installationen und Performances zeigt und »überspielt« er digitales Datenmaterial wie Videos, Fotografien, Sounds, Clips und Texte und übersetzt sie ins Jetzt, in die „Echtzeit“ (Paul Virilio). In privaten als auch öffentlichen Archiven, Speichern und Online-Portalen wie youtube sammelt er sein Ausgangsmaterial nach subjektiven und informellen Kriterien. Durch die Strategien der Montage, Wiederholung und Projektion treten diese visuellen und akustischen Fragmente in Relation. Im Kontext der xmess – Die Konferenz zur [nächsten] Gesellschaft, organisiert von der gemeinnützigen Stiftung mz-X in Kooperation mit District, führt Balz Isler seine Performance A World Behind The World (2011) zum ersten Mal in Berlin auf. Seine künstlerische Auseinandersetzung verschränkt die körperliche und subjektive Erfahrung mit der digitalen Bilderflut. Durch den Einsatz des Körpers und der Stimme, sowie ihrer digitalen Replika, kommuniziert er seine Gedanken über die in die Bilder eingelassene „Welt hinter der Welt“. Dieses abstrakte Vorstellungsmodell impliziert den unendlichen Möglichkeitsraum subjektiver Wahrnehmung und Navigation.
Die gemeinnützige Stiftung mz-X erforscht und erprobt mögliche Alternativen zu den eingespielten Kulturtechniken und Managementmethoden der Gegenwart und sucht den Dialog zwischen Wissenschaft, Kunst, Management und Beratung. In diesem Zusammenhang findet vom 17. – 19. November 2011 die xmess – Die Konferenz zur [nächsten] Gesellschaft statt.
Die xmess wird in Kollaboration mit District begleitet von xsessions: ausgewählte Arbeiten und Prototypen künstlerisch-performativer Installationen, Readingrooms, Design-Setups und Konvergenzen zwischen Theater, Performance, Fotografie, Film, Video und Computer. In den xsessions begegnen die Teilnehmer*innen und Besucher*innen interaktiven Installationen, Performances und Netz-Kunst.